Gliedmaßenverlängerung: Techniken, Vorteile, Genesung und Kosten

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Operation zur Gliedmaßenverlängerung: Techniken, Vorteile und Genesungsprozess

Die Gliedmaßenverlängerung, auch Distraktionsosteogenese genannt, ist ein komplexer Eingriff zur Verlängerung von Gliedmaßen oder zur Korrektur von Knochendeformationen. Verkürzungen oder Deformationen von Gliedmaßen können angeboren, genetisch bedingt, durch ein Trauma oder Mikrotrauma entstanden oder krankheitsbedingt sein. Verfahren zur Gliedmaßenverlängerung beheben die oft verheerenden Folgen unterschiedlicher Gliedmaßenlängen oder auffälliger Deformationen.

Die Technik und Technologie haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und umfassen heute die präzisesten verfügbaren Verlängerungsgeräte und Implantate. Patienten, die sich einer Gliedmaßenverlängerung unterziehen, müssen sich einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterziehen und erhalten eine umfassende Aufklärung über die Verlängerung, um eine informierte Einwilligung zu geben.

Sie müssen außerdem ein individuelles Verlängerungs- und Rehabilitationsprotokoll einhalten. Nur Patienten, die gesund genug sind, um ihre verlängerten Segmente ohne Komplikationen heilen zu lassen und realistische Erwartungen an den Verlängerungsprozess und das Endergebnis haben, kommen als Kandidaten in Frage. Eines der wichtigsten Kriterien der meisten Chirurgen bei der Kandidatenauswahl ist die psychische Verfassung des Patienten. Sie müssen Verständnis, Motivation und Engagement für den Prozess der Gliedmaßenverlängerung zeigen, der ein erhebliches Unterfangen darstellt.

Techniken zur Gliedmaßenverlängerung

Bei der Gliedmaßenverlängerung kann ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden: Anatomische, funktionelle und psychologische Aspekte sind für die Entscheidung zur Gliedmaßenverlängerung relevant. Es wurden viele verschiedene Techniken und Geräte entwickelt, jede mit ihren eigenen Ergebnissen und Komplikationsraten. Die Verlängerung kann chirurgisch durchgeführt werden und erfolgt mithilfe eines sogenannten externen oder internen Fixateurs.

Moderne Forscher versuchen, den Bedürfnissen von Patienten mit Beinlängendifferenzen gerecht zu werden, indem sie sowohl externe als auch interne Fixateure einsetzen. Diese bieten mehr Komfort, weniger Einschränkungen im Alltag und weniger Infektionen an der Fixierstelle. Dadurch hat sich diese erhebliche Unannehmlichkeit zu einem wichtigen Vorteil bei der Behandlung von Beinlängendifferenzen entwickelt.

Die zunehmende chirurgische Erfahrung hat zu einer Verkürzung der Verlängerungszeit geführt, sowohl bei der externen Fixierung mit monolateralen und zirkulären Rahmen als auch bei intramedullären Verlängerungsnägeln. Eine prospektive Studie zeigte, dass die Femurverlängerung mit monolateralen Fixatoren und intramedullären Extremitätenverlängerungsnägeln eine hervorragende Wirksamkeit und Kosteneffizienz in der Extremitätenverlängerungschirurgie aufweist. Es gibt verschiedene feste oder knöcherne Verlängerungstechniken, die kontinuierlich modifiziert werden, um bessere Ergebnisse mit weniger Komplikationen zu erzielen.

In der plastischen Chirurgie findet die Methode zunehmend Anwendung bei der Korrektur posttraumatischer Gliedmaßendeformitäten, Knochenschwund, Gliedmaßenverlängerungen und -verzerrungen. Daher sind die Operation und die Wiederherstellung der Gliedmaßenverlängerung kein einfacher Eingriff, sondern Teil des komplexen Rahmens der regenerativen Veränderungen, die in jedem regenerativen biologischen Prozess vorhanden sind.

Die bewundernswerte Eigenschaft eines extern angelegten Fixateurs liegt nicht nur in der Verlängerung, sondern auch in der gleichzeitigen Korrektur. Dabei werden vorhersehbare Ergebnisse ohne Knochentransplantation und mit einer tieferliegenden Osteotomie oder Osteotomien erzielt. Kürzlich vorgestellte chirurgische Techniken ermöglichen eine vorhersehbar präzise Verlängerung der unteren Extremität ohne wesentliche Verkürzung der Gliedmaßen in einer einstufigen Operation.

Postoperative Rehabilitation, der Einsatz fortschrittlicher computergestützter Techniken während der Operation, hochqualifiziertes chirurgisches und anästhesistisches Personal sowie die Nutzung hochwertiger Operationssaalausstattung trugen dazu bei, den Nutzen dieser Techniken zu maximieren. Computergestützte Operationstechniken wurden für schnelle und präzise Operationen entwickelt und werden ebenfalls vorgestellt.

Vorteile der Gliedmaßenverlängerung

Die Vorteile einer Beinverlängerung und der Zweck der Operation bestehen darin, den Patienten zu einer verbesserten Lebensqualität zu verhelfen, indem sie ihnen das Gehen und die Teilnahme an Aktivitäten ohne extreme Schmerzen oder Behinderungen ermöglichen, die mit einer Beinlängendifferenz einhergehen. Die Korrektur der Beinlänge ist ein Ziel, es wird jedoch angenommen, dass die Betroffenen dabei verschiedene Anomalien der Beinform aufweisen, wie z. B. O-Beine, X-Beine oder eine Form des antalgischen Gangs. Die Ergebnisse der Behandlungen all dieser Erkrankungen vermitteln den Eindruck, dass sich sowohl die allgemeine Funktionsfähigkeit als auch die individuellen Beschwerden im Laufe der Zeit verbessern.

Der nachhaltigste Nutzen liegt in der Angleichung der Gliedmaßen in einfachen und komplexen Fällen. Langfristig kann die Reduzierung der Gelenkbelastung und des Belastungsmusters theoretisch dazu beitragen, Arthrose in Knie und Hüfte vorzubeugen. Eine Verlängerung beschleunigt den Abbau der Kondition, daher ist eine gezielte Rehabilitation wichtig. Die besten Ergebnisse einer Gliedmaßenverlängerung werden durch die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Behandlungsteams erzielt, das Patienten mit unterschiedlicher Gliedmaßenlänge behandelt. Das Team besteht in der Regel aus einem Chirurgen, einem Physiotherapeuten, einem Sozialarbeiter und Psychologen.

Genesungsprozess nach Gliedmaßenverlängerung

Patienten, die sich nach einer Beinverlängerung erholen, benötigen unmittelbar nach der Verlängerung noch im Krankenhaus oder in der Klinik eine postoperative Betreuung. Zu den Behandlungsformen können vorbeugende Maßnahmen gegen tiefe Venenthrombosen gehören, darunter das Tragen von Kompressionsstrümpfen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie die Aufrechterhaltung einer stabilen Herzfrequenz und ausreichender Sauerstoffsättigung. Wöchentlich werden Röntgenaufnahmen gemacht, um den Knochendistraktionsprozess zu überwachen.

Die klinische Beurteilung umfasst die Beurteilung der Vitalfunktionen, der Sauerstoffsättigung, aktuelle Laborwerte und körperliche Untersuchungen. Darüber hinaus werden weniger Untersuchungen durchgeführt, da die Patienten Fortschritte in ihrer klinischen Genesung machen und wieder gehen und ihr Gewicht tragen können. Sämtliches Dokumentationsmaterial wird gesammelt und in der präoperativen Phase der Patienten überprüft.

Nach einer femoralen oder tibialen Distraktionsosteogenese können Patienten ein bis zwei Tage nach der Operation oder sobald sie wieder sicher gehen können, nach Hause gehen. Der Genesungsprozess nach der Beinverlängerung dauert sechs Wochen. Nach dieser Zeit sollten die Patienten die verordnete Physiotherapie abschließen, die zeitaufwändig und anstrengend sein kann. Physiotherapie ist die häufigste Behandlungsmethode zur Genesung. In der akuten Phase dient die Physiotherapie der Schmerzkontrolle und -linderung sowie der Einleitung passiver Bewegungsübungen zur Linderung der Entzündung.

Weitere Rehabilitationsmaßnahmen können Beinheben, aktiv unterstützte Knie- und Sprunggelenksbeugung sowie Dehnungsübungen für Quadrizeps und Soleus umfassen. Im Rahmen der Geh-Rehabilitation können Belastungsübungen und Schritte mit Unterarmgehstützen und Schonbelastung durchgeführt werden, sobald der Patient Fortschritte macht. In der Regel kann der Patient drei Monate nach der Operation voll belastbar sein. Im Durchschnitt können viele Patienten bereits sechs Monate nach der Operation wieder normal gehen. Manche Patienten erhalten zusätzlich eine Schiene oder ein Korsett. Regelmäßige Besuche sind einmal pro Woche für etwa 200 Minuten geplant.

Langzeit-Nachuntersuchungen finden ein, zwei und fünf Jahre nach der Operation sowie nach Bedarf statt. Das medizinische Team ist so gut über den Zustand des Patienten informiert und kann Feedback und wertvolle Ratschläge geben. Je nach Verbesserung des Zustands des Patienten kann der Chirurg eine Verlängerung des anderen Beins vorschlagen. Für Personen, die den Besuch nicht wahrnehmen können, wird auch eine telefonische Beratung angeboten.

Faktoren, die die Kosten einer Gliedmaßenverlängerung beeinflussen

Faktoren, die die Kosten einer Gliedmaßenverlängerung beeinflussen, sind wichtig für das Verständnis der Kosten von Gliedmaßenverlängerungsoperationen. Die Art der Methode, die Anzahl der durchgeführten Operationen oder der Ort, an dem diese Operationen durchgeführt werden, beeinflussen die Kosten maßgeblich. Die Kosten können sich nach der Dauer des Krankenhausaufenthalts oder dem Honorar des durchführenden Arztes richten. Darüber hinaus beeinflussten die Experimente die Kosten der Gliedmaßenverlängerung mit dem Markenprodukt. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren lässt sich sagen, dass die Spitzenkosten für Gliedmaßenverlängerungen in einem bestimmten Land bekannt sind.

Methode und Materialien: Als Methodik wurden allgemeine Websuchmaschinen verwendet, aber auch Artikel und Studien, die die Kosten für Gliedmaßenverlängerungen in verschiedenen Ländern verglichen.

Ergebnisse: In der Türkei liegen die Kosten für eine Beinverlängerung in der Regel zwischen $9.000 und $77.500. Die Preisunterschiede wurden untersucht und ergaben, dass sie auf der gewählten Methode beruhen. Externe Fixateure und interne Operationen hingegen unterscheiden sich im Preis je nach durchgeführter Gelenkvereinigung, unabhängig von der verwendeten Methode. Zudem erfordern externe und interne Operationen einen Krankenhausaufenthalt für einen bestimmten Zeitraum.

Es zeigt sich, dass die Kosten für Hotel oder andere Mieten mit zunehmender Dauer steigen. Auch wenn dies die Kosten für eine Beinverlängerung deutlich erhöhen dürfte, sollte man bedenken, dass dies im Hinblick auf die Zugänglichkeit eine kostspielige Angelegenheit ist. Es ist wichtig, diese Faktoren bei der Ermittlung der Kosten einer Beinverlängerung unter den heutigen Umständen zu berücksichtigen.

Häufig gestellte Fragen zur Gliedmaßenverlängerung in der Türkei

Wie schmerzhaft ist eine Gliedmaßenverlängerungsoperation?

Es ist bekannt, dass Schmerzen und Beschwerden die größten Hürden dieser Behandlung darstellen. Dies gilt sowohl während der Operation unter Narkose, unmittelbar nach der Operation, wenn der Patient unter Narkose steht, und nach der Extubation (Entfernung des Endotrachealtubus), wenn der Schmerz nicht mehr maskiert werden kann, als auch während des Krankenhausaufenthalts und zu Hause nach der Entlassung. Abschließend beschreiben wir, wie wir mit psychologischer Unterstützung gegen Schmerzen „impfen“ wollen.

Medizinisch gesehen fällt das Clinching-Syndrom mit der Entzündungsphase zusammen. Der Zweck der hier beschriebenen Methode zur Beinverlängerung macht diese Frakturen unvermeidlich, da Sehnen und Muskeln entlang der beanspruchten Knochen gezogen werden. Nicht jeder Patient ist in der Lage, die körperlichen und seelischen Folgen dieses Eingriffs zu bewältigen, da er nebenbei arbeiten und seine Familie versorgen muss, während er unter starken Schmerzen und Beschwerden leidet. Es ist entscheidend, dass unsere Patienten gut mit Schmerzen umgehen können oder diese so schnell wie möglich neutralisiert werden, da diese Faktoren für den Operationserfolg und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten entscheidend sind.

Es gibt einen neuronalen Grund, der mit kortikalen Schäden im Genesungsprozess nach der Beinverlängerung zusammenhängt und der dies so wichtig macht. Wir wissen, dass größere Korrekturen weniger Schmerzen verursachen als kleinere, was widersprüchlich erscheint, der Körper aber letztendlich verkraften kann. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, darunter eine gute Schmerzbehandlung. Knochenschmerzen unterscheiden sich von anderen Schmerzen. Muskelschmerzen können durch ermüdetes oder überanstrengtes Gewebe oder durch unzureichende Erholung entstehen, aber wenn der Patient mit den Schmerzen klarkommt, kann er weitermachen. Knochenschmerzen hingegen sind anders.

Kann man nach einer Gliedmaßenverlängerungsoperation laufen?

Bei nichtoperativen Behandlungen sind das Heilungspotenzial und die Sicherheit der Genesung nach nichtoperativer Distraktion (z. B. Fixateur externe, Teleskopnagelimplantation vor der Pubertät) klinisch noch nicht gesichert. Begrenzte Befunde bei Versuchstieren deuten auf eine mögliche Massenhypertrophie bei vorzeitiger Vollbelastung bei anatomisch-knöchernen Heilungsdefekten hin, die weiterer Untersuchung bedarf.

Daher kann zur Sicherheit der Vollgewichtsbelastung und der Kraftübungen vor dem Ende der geplanten SLL eine radiologische Belastungsbewertung erforderlich sein. Körperliche Aktivitäten wie Stehen, Gehen, Treppensteigen und Fahrradfahren sind nicht nur für die Heilung und den Knochenaufbau notwendig, sondern auch, damit die wiederhergestellte verlängerte Gliedmaße nach dem Ende der Erholung von der Verlängerung funktionell der normalen kontralateralen Gliedmaße gleichwertig ist.

Aus diesem Grund haben wir Kraftmodelle für körperliche Aktivitäten aus Sicherheitsgründen vorgeschlagen, die lediglich die tatsächliche Längendifferenz der Gliedmaßen zum Zeitpunkt der Entlassung, eine sichere korrigierte Gewichtsverteilung und stabile Knie-Knöchel-Winkel in der Überbrückungsposition vor Beginn der Vollgewichtsbelastung erfordern.

Fazit und zukünftige Entwicklungen

Die Operation zur Gliedmaßenverlängerung hat dank ständig verbesserter Operationstechniken, der Genesung nach der Gliedmaßenverlängerung und der Weiterentwicklung der internen und externen Fixierungsinstrumente zur kontrollierten Distraktion erhebliche Fortschritte gemacht. Dadurch können mehr Patienten behandelt werden, und die chirurgischen Indikationen zur Behandlung von Gliedmaßenlängendifferenzen haben sich erweitert und umfassen nun zahlreiche orthopädische, neurologische und angeborene Ursachen für Kleinwuchs sowie viele psychologische Indikationen.

Trotz der erheblichen Zahl negativer Meinungen und einiger Fallberichte und Veröffentlichungen belegen die wissenschaftlichen Daten Folgendes: Der Eingriff ist relativ sicher, die Zahl der Komplikationen ist deutlich zurückgegangen und nach der Distraktions- und Nachbeobachtungsphase zeigen die Ergebnisse eine ausgezeichnete funktionelle Wiederherstellung aller Funktionen der oberen Extremitäten, einen nahezu normalen Bewegungsumfang, ausreichende Kraft und verringerte Schmerzen.
Angesichts der hervorragenden Ergebnisse bei der motorischen und sensorischen Wiederherstellung ist der schlechte emotionale und psychologische Zustand, der bei einigen Patienten beobachtet wird, sicherlich eines der wichtigsten Probleme, die angegangen werden müssen.

Die Lösung dieses Dilemmas ermöglicht präzisere chirurgische Entscheidungen, reduziert die Zahl der betroffenen Patienten und verbessert die Ergebnisse. Um den Erfolg solcher Operationen zu gewährleisten, sind kontinuierliche Forschung zu postoperativen Behandlungsabläufen und die Analyse der Langzeitüberwachung erforderlich. Zukünftige Entwicklungen werden voraussichtlich eine verfeinerte Operationstechnik, ein besseres funktionelles Ergebnis, einen größeren Patientenkreis und die Verbesserung der Technologien mit sich bringen.